Mobile Pay – Bezahlen mit dem Smartphone

Die Möglichkeiten für Einkäufe zu bezahlen, haben sich in den letzten Jahren enorm gewandelt. Von der Möglichkeit allein mit Bargeld zu bezahlen kamen mit der Erfindung der Elektronik auch der Bankeinzug sowie die Überweisung zum Einsatz. Um das bargeldlose Bezahlen im stationären Handel zu ermöglichen, entwickelte man die Zahlungsoptionen mit EC- und Kreditkarten. Heutzutage ist es sogar möglich, mit dem eigenen Handy zu bezahlen – das Mobile Pay. Für welche Zahlungssysteme dies geeignet ist und wie genau dieses Bezahlverfahren funktioniert, erfahren Sie hier.

Was genau ist Mobile Pay?

Unter Mobile Pay (auch Mobile Payment oder M-Payment) werden alle Bezahlvorgänge zusammengefasst, die bargeld- und kontaktlos über mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablets ablaufen. Der Mehrwert eines Smartphones sowie das Bedürfnis nach bequemen und vor allem sicheren Bezahllösungen legten den Grundstein für diese neue Form des Geldverkehrs.

Funktionsweise des Mobile Pay

Es gibt beim Mobile Pay unterschiedliche Bezahlverfahren, die sich alle jedoch zweier Basisvarianten bedienen:

Quick-Response-Code (QR-Code):

Bei diesem Bezahlverfahren stellt ein QR-Code die Verbindung zwischen der Kasse und dem mobilen Endgerät her. Damit die Bezahlung ausgeführt werden kann, muss die App eines Anbieters für Mobile Pay auf dem Smartphone oder Tablet installiert sein. Entweder liest das Mobilgerät den Barcode am Kassenterminal ein oder die Kasse scannt den Code des Gerätes. Der QR-Code enthält die Transaktionsdaten des Nutzers. Der Zahlungsvorgang erfolgt also über Lastschrift, Kreditkarten, Guthaben und Zahlungsdiensten. Da das Gerät nicht unbedingt mit dem Internet verbunden sein muss, erweist sich dieses Bezahlverfahren als äußerst nützlich. Schließlich verfügt man im Supermarkt oder in Einkaufszentren nicht immer über den besten Empfang oder eine W-lan Verbindung. Da die Transaktion also nicht über das Internet verläuft, wo Daten ausgespäht werden können, bietet diese Art des Mobile Pay die höchste Sicherheit.

Near-Field-Communication (NFC):

Der Kunde hält bei diesem Mobile Pay Vorgang sein Smartphone oder Tablet an das NFC-Lesegerät des Kassenterminals, was ebenfalls ein bargeldloses und kontaktloses Übertragen ermöglicht. Beim NFC-Gerät handelt es sich um einen kleinen Display, der die Daten per Funk erhält. Um Missbrauch zu verhindern, klappt der Bezahlvorgang nur, wenn das Handy oder Tablet wenige Zentimeter vor dem Lesegerät gehalten wird und nicht bei weiten Entfernungen. Ab einem bestimmten Warenwert kann sogar eine Bestätigungs-Pin erforderlich sein. Auch bei diesem Mobile Pay Vorgang ist die installierte App eines entsprechenden Anbieters nötig. Da noch nicht alle mobilen Endgeräte NFC-kompatibel sind und sich zudem noch kein einheitlicher Standard durchgesetzt hat, ist der QR-Code die am häufigsten angewendete Methode beim Mobile Pay.

Mobile Pay Nutzung – Internationaler Vergleich

Was Mobile Pay betrifft, liegt Deutschland im internationalen Vergleich im unteren Segment. Vor allem im stationären Handel haben sich diese modernen Bezahllösungen noch nicht durchsetzen können. Laut einer deutschlandweiten Studie der Internet World Messe nutzen lediglich 4% aller Smartphone-Nutzer regelmäßig die Möglichkeit des Mobile Pay. Jedoch planen ganze 28% in naher Zukunft mobil zu bezahlen.

Wenn Sie mehr über mobile Bezahllösungen erfahren möchten oder als Tankstellenleiter Ihren Kunden das Mobile Pay ermöglichen wollen, so setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung. Wir von Tokheim Services freuen uns, Sie zu beraten und mit Ihnen an einer Komplettlösung arbeiten zu dürfen.

Copyright Hinweis: © Fotolia.com/Davizro Photography

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